Dehnungsstreifen

Egal ob durch schnelle Gewichtszunahme, intensiver Muskelaufbau oder das rasante Tempo des Älterwerdens – Dehnungsstreifen können jeden treffen. Diese charakteristischen Hautveränderungen entstehen, wenn unsere Haut an ihre Elastizitätsgrenze stößt. Hier erfährst du alles Wichtige!

  • Früherkennung ist entscheidend: Je früher Dehnungsstreifen behandelt werden, desto besser die Ergebnisse.

  • Betrifft Männer und Frauen: Dehnungsstreifen sind nicht nur “Schwangerschaftsstreifen”.

Dehnungsstreifen entfernen
Von Head of Cosmetics:

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Medizinisch geprüft von:

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Dehnungsstreifen (medizinisch: Striae cutis distensae) sind permanente Hautnarben, die entstehen, wenn Kollagenfasern im Gewebe durch schnelle Dehnung reißen. Sie entwickeln sich bevorzugt an Körperstellen mit dichtem Unterhautfettgewebe wie Brust, Hüften und Oberschenkel. Dehnungsstreifen können bei Frauen und Männern gleichermaßen in Erscheinung treten. Frauen sind jedoch häufiger betroffen, da hormonelle Schwankungen besonders während der Schwangerschaft und Pubertät das Bindegewebe beeinflussen und die Haut dehnbarer machen.

Wann Dehnungsstreifen zum Problem werden

In der Regel stellen Dehnungsstreifen kein medizinisches Problem dar. Sie sind oft ein kosmetisches Anliegen, wodurch sich Betroffene unwohl in ihrer Haut fühlen können, da sie meist an exponierten Stellen des Körpers auftreten. Aber beachte: Eine Stoffwechselerkrankung namens Cushing-Syndrom kann neben anderen Symptomen ebenfalls Dehnungsstreifen verursachen, weshalb sie in ganz seltenen Fällen auch Hinweise auf eine solche Erkrankung sein können.

Wodurch entstehen Dehnungsstreifen?

Dehnungsstreifen entstehen durch schnelle Dehnung der Haut, wodurch Kollagenfasern im Gewebe reißen. Dies passiert bei Schwangerschaft, Gewichtszunahme oder schnellem Wachstum, wenn die Elastizität der Haut überschritten wird.

Die häufigsten Ursachen sind:

  • Schwangerschaft und hormonelle Verhütung
  • Schnelle Gewichtszunahme oder – verlust
  • Intensiver Muskelaufbau (Bodybuilding)
  • Schnelles Wachstum während der Pubertät
  • Genetische Bindegewebsschwäche

Was sind die ersten Anzeichen von Dehnungsstreifen?

Die ersten Anzeichen von Dehnungsstreifen sind rosa-rötliche, streifenförmige Linien auf der Haut, die sich leicht erhaben anfühlen. In diesem frühen Stadium können sie jucken oder spannen. Dehnungsstreifen erscheinen meist an Stellen mit dichtem Unterhautfettgewebe wie Brust, Hüften, Oberschenkeln oder Bauch.

Typische Erkennungsmerkmale:

  • Rosa, rote oder violette streifenförmige Linien
  • Leicht erhabene, raue Oberfläche
  • Juckreiz oder Spannungsgefühl an betroffenen Stellen
  • Auftreten an Problemzone (Brust, Hüfte, Oberschenkel)

Wichtig: Je früher Dehnungsstreifen erkannt werden, desto besser lassen sie sich behandeln, da die Kollagenfasern noch nicht vollständig vernarbt sind.

Gehen Dehnungsstreifen wieder weg?

Dehnungsstreifen verschwinden nicht vollständig von selbst, können aber mit der Zeit verblassen und weniger sichtbar werden. Frische rosa-rötliche Streifen lassen sich besser behandeln als ältere weiße Dehnungsstreifen, da der Narbenbildungsprozess nicht nicht abgeschlossen ist.

Mit konsequenter Hautpflege (spezielle Cremes, Öle oder Salben), regelmäßige Massagen (zur Förderung der Durchblutung und um die Elastizität der Haut zu verbessern) und Peelings, welche abgestorbene Hautzellen entfernen sowie die Zellerneuerung anregen, können Dehnungsstreifen deutlich reduziert werden. Am effektivsten sind jedoch professionelle medizinische Behandlungen wie Microneedling, Radiofrequenz-Microneedling oder Laseranwendungen, die gezielt die Hautstruktur verbessern und die Kollagenproduktion anregen.

Wann sollten Dehnungsstreifen behandelt werden

Für gewöhnlich stellen Dehnungsstreifen kein medizinisches Problem dar und müssen somit auch nicht behandelt werden. Jedoch ist es absolut verständlich, dass manche Menschen aus optischen Gründen eine Behandlung wünschen, um ihre Haut von den narbigen Hautveränderungen zu befreien. Vor allem wenn du im Alltagsleben eingeschränkt bist, weil du dich nicht mehr traust, die betroffenen Stellen zu entblößen, kann eine Behandlung sinnvoll sein. Wichtig ist jedoch die Erwartungshaltung abzuklären. Denn meist sind mehrere Behandlungen notwendig, um die Streifen sichtbar zu reduzieren. Und Vorsicht: Eine vollständige Entfernung der Streifen ist leider mit keinem medizinischen Verfahren möglich.

Noch Fragen? Unser FAQ-Teil hat die Antworten!

Die effektivsten Behandlungen, um sie loszuwerden, sind Laseranwendungen, medizinische Microneedlings und eine der stärksten Behandlungen ist das Radiofrequenz-Needling (z.B.: Morpheus8). Alle Verfahren glätten die narbigen Streifen, um das Hautbild sichtbar zu verbessern. Bei GoAesthetic kombinieren wir ein tiefes medizinisches Microneedling mit einem lokalen Peeling. Dadurch haben wir einerseits den positiven Hautglättungseffekt des Peelings und andererseits eine Kollagenneubildung durch das Microneedling, wodurch die Haut zusätzlich gestrafft wird. Wichtig: Egal ob Laser oder unsere Kombination aus Microneedling plus Peeling, alle Behandlungen müssen 4-6 Mal wiederholt werden, um sichtbare Ergebnisse zu erzielen.

Obwohl du mit keiner Methode Dehnungsstreifen vollständig entfernen kannst, ist es möglich die Sichtbarkeit mit der Zeit zu reduzieren. Dies hängt jedoch von mehreren Faktoren ab. Dicke, Farbe und der individuelle Hauttyp stellen neben der Art der Behandlung die wichtigsten dar. Da Dehnungsstreifen Narben sind, ist die Behandlung ident zu narbigen Hautveränderungen. Eine Kombination aus Mikrodermabrasion, Kollageninduktion und intensiver Hautpflege kann die Streifen reduzieren. Wichtig: Eine 100% Entfernung von Dehnungsstreifen ist nach dem heutigen Stand der Medizin nicht möglich.

Dehnungsstreifen entstehen, wenn die Haut rasant gedehnt und in Folge die kollagenhaltigen Elastinfasern im Gewebe reißen. Das kann zum Beispiel durch schnelle Gewichtszunahme, Wachstumsschübe in der Pubertät, intensives Muskelaufbautraining oder die Schwangerschaft bedingt sein. Das Ergebnis: Es entstehen kleine Verletzungen der Haut, die sich zu Dehnungsstreifen entwickeln können. Deshalb sind sie medizinisch gesehen Narben und keine Falten oder Pigmentveränderungen.

Die schlechte Nachricht vorweg: Ähnlich wie bei Aknenarben lassen sich Dehnungsstreifen nie zu 100% entfernen. Das ist unmöglich. Jedoch können Microneedlings, chemische Peelings und das Lasern von Dehnungsstreifen dazu beitragen die Sichtbarkeit zu reduzieren. Die Dauer bis sich die streifigen Hautveränderungen minimieren, kann sehr unterschiedlich sein und hängt von mehreren Faktoren ab. Hautdicke, Farbe der Streifen und dein persönlicher Hauttyp sind nur einige davon. Durchschnittlich lässt sich nach 4-6 Behandlungen eine sichtbare Reduktion der Dehnungsstreifen erreichen. Wichtig: Eine frühzeitige Behandlung erzielt die besten Ergebnisse.

Weitere Fragen? Einfach einen persönlichen Beratungstermin online vereinbaren.

Quellenangaben

Letzte Aktualisierung: 07.10.2025