Stirnfalten

„Schau nicht so, das macht nur Falten!“ An dieser Aussage ist mehr dran als du denkst. Denn das Gesicht ist ein Spiegel deiner Emotionen. Egal ob Hochziehen der Augenbrauen oder Stirnrunzeln – wer beim Sprechen zu lebhafter Mimik neigt, dem wird man das früher oder später ansehen. Doch was kannst du tun? Und wie beugst du Gesichtsfalten vor? Die Antworten erfährst du hier.

  • Stirnfalten sind dynamische Falten. Das heißt: Sie kommen, je nach gewünschtem Gesichtsausdruck. Andere, wie die Nasolabial– oder Marionettenfalte, kannst du nicht beeinflussen. Sie bleiben. Egal ob du lachst, traurig oder zornig schaust.

  • Menschen bewegen beim Sprechen ihre Augenbrauen oder Stirn ganz unbewusst. Das Ergebnis: Falten auf der Stirn treten bereits früh auf. Nichtsdestotrotz, aufhalten lassen sie sich sowieso nicht. Aber verlangsamen!

Stirnfalten effektiv behandeln.
Medizinisch geprüft von:

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Hautfalten auf der Stirn entstehen durch die Kontraktion des darunterliegenden Muskels. Dieser heißt Musculus frontalis. Wir bezeichnen ihn einfachheitshalber hier Stirnmuskel. Und wofür brauchst du ihn? Einfach erklärt: Magst du die Augenbrauen heben, so zieht er sich zusammen. Das Ergebnis sind waagrechte und schräg verlaufende Falten auf deiner Stirn.

Der Stirnmuskel ist kein Einzelkämpfer für deine Mimik! Denn er steht in engem Kontakt zu anderen Muskeln im Gesicht. Unter anderem auch zu dem, der für deine Zornesfalten verantwortlich ist. Deshalb bezeichnen manche Autoren die Zornesfalten als Stirnfalten. Interessantes Detail: Der Stirnmuskel und die Muskeln der Zornesfalten sind quasi Gegenspieler. Wieso das wichtig ist, erfährst du im Abschnitt zu den Behandlungen.

Wann Stirnfalten zum Problem werden

Hey, manche finden Stirnfalten sexy, weil sie ein Symbol für Intelligenz und das Denken sind. Schau dir zum Beispiel George Clooney an! Selten wirst du von ihm ein Foto ohne Stirnfalten finden. Wenn dich Stirnfalten jedoch in jungen Jahren deutlich älter aussehen lassen als du bist, werden sie vermutlich zum Problem für dich. Denn egal ob Nasenfalten oder Krähenfüße, was alle Mimikfalten gemeinsam haben: Früher oder später prägen sie sich in dein Gesicht.

Hast du gewusst? Auch Schlupflider verstärken die Ausbildung von Stirnfalten. Denn: Menschen mit Schlupflidern müssen ihre Augenbrauen öfter anheben, damit sie mehr sehen können. Die Folge sind permanente Stirnfalten.

Wodurch entstehen Falten auf der Stirn

Je älter du wirst, desto mehr Fettgewebe unterhalb der Gesichtshaut geht verloren. Zusätzlich büßt die Haut an Elastizität ein und wird dünner. Beides führt dazu, dass Falten sichtbarer werden. Natürlich, wenn du kaum deine Stirn runzelst oder die Augenbrauen hebst, werden sich langsamer bleibende Linien bilden.

Aber Achtung: Äußere Faktoren spielen ebenso eine wichtige Rolle. Das trifft vor allem auch auf feinere Arten wie Lippenfalten zu. Rauchen und regelmäßiger hoher Alkoholkonsum sind Gift für die Haut. Ebenso beschleunigen wenig Schlaf und viel Sonneneinstrahlung die Hautalterung und sind somit für eine frühe Faltenentstehung verantwortlich. Das heißt: Eine gesunde Lebensweise für eine schöne Haut ist unabdingbar. Selbstverständlich können auch Gesichtspflegeprodukte sowie viel Flüssigkeitszufuhr die Spannkraft deiner Haut verlängern. Was aber schlussendlich übrig bleibt ist: Die Entstehung von Stirnfalten kann niemand ohne Hilfsmittel stoppen.

Was sind erste Anzeichen

Der morgendliche Blick in den Spiegel verrät es dir. Feine, horizontal verlaufende Linien auf deiner Stirn sind erste Boten. Feine Fältchen werden zu Falten. Und Falten prägen sich zu tiefen Furchen im Laufe der Jahre. Bei manchen entstehen erste Stirnfältchen mit Mitte 20 oder 30, bei anderen erst später. Deine Hautpflege und dein persönlicher Hang zu ausgeprägter Mimik sind nur zwei mögliche Einflussfaktoren von vielen.

Wann sollten Stirnfalten behandelt werden

Feine Fältchen lassen sich mit Pflegeprodukten kaschieren und mit einem ausgewogenen Lebensstil verzögern. Sobald aber deutlich sichtbare, horizontale Falten auf der Stirn vorhanden sind, musst du zu anderen Hilfsmitteln greifen. Je früher du etwas gegen beginnende Falten tust, desto schneller wirst du erste Erfolge sehen und länger faltenfrei sein. Wie du deine Stirnfalten am besten los wirst, erfährst du im folgenden FAQ-Abschnitt.

Noch Fragen? Unser FAQ-Teil hat die Antworten!

Prinzipiell führt kein Weg an Botox vorbei. Denn es bringt den Stirnmuskel je nach Dosis dazu, dass er sich wenig bis gar nicht bewegt. Dadurch können Falten erst gar nicht entstehen. Ob eine alleinige Behandlung mit Botox bei dir ausreichend ist, hängt von der Tiefe deiner Falten ab. In den 20ern und 30ern kann eine Botox-Behandlung deine Falten glätten. Später ist oft eine Kombination aus Microneedling plus Botox notwendig. Hast du gewusst? Medizinisches Microneedling ist ein optimaler Faltenglätter – vor allem wenn schon tiefe Furchen vorhanden sind.

Du denkst dir vielleicht: Und was ist mit Hyaluronsäure-Unterspritzungen? Hyaluronsäure gegen Stirnfalten ist theoretisch möglich. Aber Botox hat einen großen Vorteil, den Hyaluronsäure nicht hat. Es verlangsamt die zukünftige Faltenentstehung. Denn Hyaluronsäure kann die Falte lediglich auffüllen. Botox hingegen behebt die Ursache deiner Stirnfalten – die übermäßige Bewegung des Stirnmuskels. Aber bedenke: Was für dich am effektivsten zur Faltenglättung ist, kann nur vor Ort beurteilt werden.

Ja. Egal ob Botox, Hyaluronsäure oder Microneedling – mit der passenden Behandlung verschwinden deine Stirnfalten. Wichtig: Damit du neue Falten verhindern kannst, musst du entweder auf deine Mimik verzichten oder du hinderst deinen Stirnmuskel sich übermäßig zu bewegen. Ersteres ist vermutlich keine Option, da die meiste Bewegung sowieso unbewusst stattfindet. Somit bleibt nur übrig, den Stirnmuskel in seiner Bewegung zu schwächen. Und das kann nur Botox. Keine Sorge: Mit der richtigen Menge an Botox bleibt deine natürliche Mimik erhalten. Schon einmal vom Erdbeerkinn gehört? Dagegen hilft Botox wahre Wunder.

Stirnfalten entstehen, indem sich der darunterliegende Stirnmuskel bei bestimmten Gesichtsausdrücken bewegt. Im Alter nimmt die Dehnbarkeit deiner Haut ab. Zusätzlich wird sie dünner, da das Fettgewebe der Unterhaut abnimmt. Das Ergebnis: Dynamische Gesichtsfalten, wie Stirn- und Zornesfalten, werden zu Dauergästen.

Falten auf deiner Stirn geben dir einen Hinweis darauf, wie viel du deinen Stirnmuskel bewegst. Interessant ist, dass manche Menschen nur gewisse Teile des Muskels benutzen, sodass die Falten an einer Stelle stärker ausgeprägt sind. Speziell in jungen Jahren treten Stirnfalten zuerst dort auf, wo der Stirnmuskel mehr Aktivität zeigt.

Weitere Fragen? Einfach einen persönlichen Beratungstermin online vereinbaren.

Quellenangaben

Letzte Aktualisierung: 10.02.2023