Ein Erdbeerkinn, das manchmal auch als Pflastersteinkinn bezeichnet wird, ist keine ungewöhnliche Erscheinung. Es entsteht bei vielen von uns im Lauf des Älterwerdens. Der Grund für diese Entwicklung: Deine Haut wird dünner, weil sich weniger Kollagen bildet. Und die dünnere Haut liegt wiederum näher am Kinnmuskel. Das Ergebnis: Die darunterliegenden Muskelstrukturen zeichnen sich in deinem Gesicht deutlicher ab. So entsteht ein gekräuseltes Kinn mit kleinen Dellen und Fältchen. Die Kinnoberfläche wirkt optisch etwa wie Cellulitis.
Die Entwicklung eines Erdbeerkinns wird durch genetische Vorbedingungen, Umwelteinflüsse und Hormonveränderungen begünstigt. Auch ein unausgewogener Lebensstil, der mit Nikotin, Alkohol, viel Zucker, häufigem Sonnenbaden und zu wenig Trinken in Verbindung steht, kann die Bildung eines Erdbeerkinns verstärken. Eine besonders ausdrucksstarke Mimik lässt ebenfalls Kinnfalten entstehen. Das Gute: Die Dellen am Kinn entstehen nicht von heute auf morgen. Sie bilden sich langsam und schleichend, sodass du bei ersten Anzeichen frühzeitig etwas dagegen tun kannst.